Kühllast H6040 Klimadaten für Kühllastsimulation nach ÖNORM H 6040
Die Kühllastsoftware Kühllast H6040 enthält als einzige am Markt Klimadaten von 154 Messstationen gemäß den hohen Anforderungen der ÖNORM H 6040.
Von allen Landeshauptstädten in Österreich sind sowohl innerstädtische Klimadaten, als auch Datensätze vom Stadtrand enthalten (für Wien sogar 5 Standorte). So können die Stadt-Land-Unterschiede sehr gut abgebildet werden.
Die Daten wurden von der ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, Hohe Warte Wien) aus den Messdaten von 154 eigenen Messstationen zusammengestellt. Die Sonneneinstrahlungsdaten wurden nach dem modernsten, von der ZAMG entwickelten state-of-the-art Verfahren über Satellitenmessungen ermittelt.
Die Berechnungen wurden mittels des an der ZAMG entwickelten state-of-the-art Strahlungsmodelles STRAHLGRID (Olefs und Schöner, 2012) mit einer Auflösung von 1×1 KM (räumlich) und 10 Minuten (zeitlich) durchgeführt. Zur Berechnung der atmosphärischen Trübung wurden die Rasterdaten des ZAMG INCA Modells (niederschlagbares Wasser, 15 Minütig, 1×1 KM) sowie Aerosol-Satellitendaten von der NASA (MODIS Aerosol optical thickness, 10×10 KM, Monatsdaten) und mehrjährige Monatsmittel der Ozon Schichtdicke verwendet.
Als Geländeinput dient ein korrigiertes SRTM 90 m Höhenmodell der NASA (Berechnung der Horizonthöhen, Seehöhe, Vertikalgradienten). Das Modell wurde mit Radiosondendaten und Strahlungsmessungen nach BSRN Standard (ARAD Stationen Innsbruck, Graz, Sonnblick, Wien Hohe Warte) kalibriert und validiert.
Für die Berechnung der mittleren Tagesgänge an den 150 Orten wurden aus den resultierenden STRAHLGRID Rasterdaten entsprechend Punktdaten der Globalstrahlung und Himmelstrahlung extrahiert. Anschließend wurden für beide Größen monatsweise die 10 strahlungsreichsten Tage ausgewählt (entsprechend Tagessumme GLO) welche in weiterer Folge zu mittleren Tagesgängen gemittelt und zu Stundenmitteln aggregiert wurden.
Eine Validierung mit ARAD Daten an 4 Stationen mit insgesamt > 100 clearsky Tagen zeigt, dass die mittlere relative Genauigkeit der hier berechneten Clearsky Daten für die Himmelstrahlung mit 6 % und für die Globalstrahlung mit 4% knapp über bzw. innerhalb der Messgenauigkeit (GLO und HIM jeweils 5 %) liegt.